Nach Trumps missglücktem Auftritt im Anschluss an das Treffen mit Putin verschärfen sich die Töne aus dem Umfeld von Trump gegenüber China. Steve Banon erklärt, dass sich die USA mit China "im Krieg" befinden würden. Eher wahrscheinlich ist, dass Trump jetzt mit China einen "Ablenkungskrieg startet", um von seinen immer offensichtlicher werdenden Widersprüche zur Einmischung Russlands in den US Wahlkampf abzulenken.
China wiederum nutzt die Gunst der Stunde und lässt den Yuan ungebremst im freien Fall abwerten, ohne dafür bislang von anderen Zentralbanken, der G20 oder dem IWF kritisiert zu werden.
China hat seit dem Amtsantritt von Donald Trump den Yuan massiv aufgewertet, um den Vorwurf des "Currency Manipulators" zu widerlegen. Nach der überraschenden Ankündigung von Zöllen und dem Wechsel in seinem Beraterteam zu Hardlinern China gegenüber, lässt China seine Währung im freien Fall abwerten. In der letzten Nacht ist die Tonlage weiter eskaliert. Der Grund dafür ist recht offensichtlich. Trump versucht ein weiteres mal 0.34% , von den Vorwürden der Collusion mit Putin abzulenken.
Die Erfahrungen der Jahre 2015 und 2016 lehren, dass Aktienmärkte in Europa und den USA Kursverwerfungen in China lange Zeit ignorieren, dafür aber in den letzten 3,5 oder 8 Handelstagen sehr stark darauf reagieren. Die Aktienmärkte in China stehen bereits seit einer Woche kurz vor einem massiven sell off.
China sagt, dass es den Yuan nicht abwerten lässt, um Exporte zu unterstützen. US Finanzminister Steven Mnuchin sagt, dass die USA am 15. Oktober im halbjährlichen Bericht eine Einschätzung vornehmen wollen, ob China ein "Currency Manipulator" ist. China rät den USA, ruhig zu bleiben "and maintain a rational attitude".
Cls. Die USA reagieren auf die Yuan Abwertung - und China ist sich keiner Schuld bewusst.
USDCNH @ 6.81762 I China lässt Yuan weiter ungebremst abwerten.
Daily Candle zeigt das deutlich erkennbare Momentum:
Note
"USA wollen provozieren" China weist Manipulations-Vorwurf zurück
Nach dem heftigen Angriff von US-Präsident Donald Trump weist die chinesische Regierung den Vorwurf zurück, den Wechselkurse des Yuan zu manipulieren. Vielmehr wollten die USA einen Handelstreit mit dem asiatischen Land vom Zaun brechen.
China hat Vorwürfe der Währungsmanipulation aus den USA entschieden abgestritten. Der Wechselkurs werde durch Angebot und Nachfrage auf dem Markt festgesetzt, "manchmal fällt er und manchmal steigt er, das schwankt in beide Richtungen", sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums.
China habe keinerlei Bedürfnis, seine Exporte durch "Abwertungen zu unterstützen", fügte der Sprecher hinzu. Peking reagierte damit auf Anschuldigungen von US-Präsident Donald Trump, der China und auch der Europäischen Union am Freitag eine "illegale" Manipulation ihrer Währungen und Zinsen vorgeworfen hatte. Gegen China hatte Trump den Vorwurf der Währungsmanipulation bereits zuvor erhoben. Peking droht er nun zudem mit einer drastischen Ausweitung der Strafzölle. mobil.n-tv.de/wirtschaft/China-weist-Manipulations-Vorwurf-zurueck-article20541998.html
Note
USDCNH @ 6,81821 I China lässt Yuan Trump auflaufen.
Zitat:
"China hat Vorwürfe der Währungsmanipulation aus den USA entschieden abgestritten. Der Wechselkurs werde durch Angebot und Nachfrage auf dem Markt festgesetzt, "manchmal fällt er und manchmal steigt er, das schwankt in beide Richtungen", sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums." mobil.n-tv.de/wirtschaft/China-weist-Manipulations-Vorwurf-zurueck-article20541998.html
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USDCNH @ 6,83289 | Yuan im freien Fall. China lässt den Yuan innerhalb von nur einer Stunde um 0,45% abwerten.
Note
USDCNH @ 6,84177 I China lässt den Yuan weiter abwerten und kündigt gleichzeitig Massnahmen an, um den heimischen Aktien und Anleihemarkt zu stützen.
Trump zwingt der EU Käufe von Soja auf um "Autozölle" zu verhindern. Trump versucht Farmern, die ihn im November wählen sollen, so vor massiven Einkommensverlusten durch Exportverluste nach China zu "schützen".
Die EU hat keine rechtliche Möglichkeit, Agraunternehmen zum Kauf von Sojabohnen zu zwingen. Das gleiche gilt für LNG. Es gibt den Trend, Kreuzfahrtschiffe mit LNG Antriebe auszurüsten. Die betrifft Neubauten und wird sich erst in 10 bis 15 Jahren signifikant bemerkbar machen. Das LNG Terminal in Antwerpern ist aktuell zu 12% ausgelastet. In Brunsbüttel wird ein neues Terminal den Betrieb aufnehmen und lokal Unternehmen mit LNG versorgen. Die EU kann hier die Zusage machen, dass mehr LNG importiert wird. Signifikant wird das Volumen dazu weder in 2018 noch 2019 ansteigen. spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lng-in-brunsbuettel-terminal-fuer-verfluessigtes-erdgas-geplant-a-1219905.html
China reagiert auf den Versuch, die EU via "Soja-Käufen" gegen China auszuspielen:
Der Yuan ist wieder im freien Fall.
Note
USDCNH steigt bis auf 6,86 I China lässt den Yuan weiter ungebremst abwerten. Im August sind Kurse von 7,00 oder darüber wahrscheinlich. Ab diesem Zeitpunkt wird Trump ebenso wahrscheinlich darauf reagieren.
Note
USDCNH @ 6,84867 | China kann oder will dir Abeertung des nicht stoppen.
USDCNH @ 6,87 nach 6,84 | China lässt Yuan wieder frei fallen.
Trump gibt Kontakte zu Russland zu. Damit bleibt ihm nur die Möglichkeit bis zur Wahl mit seinem ganz offensichtlich persönlich motivierten Trade War bis zum 6. November für permanenten Noise zu sorgen.
USDCNH @ 6,88465 | Yuan und Türkische Lira werten synchron gegen USD ab.
Asien reagiert auf die Türkische Lira
Die Währungskrise in der Türkei hat zu Wochenbeginn die asiatischen Märkte bestimmt. Die Lira blieb unter Druck, auch wenn sie nach der Ankündigung eines Aktionsplans der Regierung etwas fester notierte. Im fernöstlichen Devisenhandel wurde sie mit 6,9850 zum US-Dollar gehandelt, nachdem sie am Freitag das Rekordtief von 7,24 zum Dollar erreicht hatte. "Der Absturz der Lira, der im Mai begonnen hat, dürfte nun die türkische Wirtschaft in die Rezession treiben und könnte auch eine Bankenkrise auslösen", sagte Andrew Kenningham, Chefvolkswirt bei Capital Economics. Die Währungskrise in der Türkei lastete auch auf dem Euro. mobil.n-tv.de/wirtschaft/wirtschaft_der_boersen_tag/Der-Boersen-Tag-am-Montag-13-August-2018-article20569714.html
Der Yuan steht vor dem "Sprung über die Klippe". Laut CNBC sind die aktuellen Kursverluste der US Aktienmärkte die höchsten seit 2015, d.h. noch höher als im 2016er Crash.
Die Ursache für den 2015er Kurseinbruch war der Kollaps der Aktienmärkte in China, verbunden mit der Abwertung des Yuan. Dies ist exakt die gleiche Konstellation wie heute.
Trumps „Tradewar“ gegen China kann eskalieren, kann reversed oder abgemildert werden oder sich weiter hinziehen. Voraussagen dazu sind nicht möglich. Die Aktienmärkte werden dementsprechende Charts bis Ende November Printen, die starke Ausschläge in beide Richtungen zeigen werden.
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